Unangemeldeter Umzug gegen Gefahrengebiete und rassistische Kontrollen durchs Schanzenviertel (HH)Heute, am 13.09.2013, zogen ungefähr 60 Menschen lautstark und vermummt durch Hamburgs neuestes Gefahrengebiet, das Schanzenviertel.
Seit dem 1. Juni ist die Gegend um die „Rote Flora“ und den Schanzenpark zum so genannten Gefahrengebiet erklärt worden. Seitdem werden verstärkt, regelmäßig und zum großen Teil rassistische Kontrollen durchgeführt. Diese haben mittlerweile schon zu über 200 Platzverweisen geführt.
Diese Zustände wollen wir nicht ohne Widerspruch hinnehmen und Gefahrengebiete gefährden. Wir finden es daher wichtig, auf unterschiedlichen Ebenen aktiv zu werden, um der ganzen Scheiße Widerstand entgegenzusetzen.
Während des Umzugs wurden Plakate geklebt, mehrere Hundert Flyer verteilt und Parolen gesprüht. Außerdem wurden Feuerwerk und Rauch gezündet. Nachdem der Umzug seinen angedachten Weg durch Viertel genommen hatte, löste sich dieser selbstbestimmt an der S-Bahnstation Sternschanze auf.
Die alarmierte, aber deutlich zu spät gekommene, Einsatzhundertschaft sowie zahlreiche Zivis streiften noch einige Zeit planlos durch die Straßen.Für vielfältige Aktionen gegen eine Stadt der Autoritäten und Kontrollen!
Hamburg unsicher machen!
Quelle: indymedia